Schon zu normalen Zeiten war die Luftqualität in den Klassenzimmern nicht immer die beste. 25 Kinder in einem Raum, womöglich noch nach einer Doppelstunde Turnen und mit wegen der draußen herrschenden Kälte geschlossenen Fenstern: Da war die Luft oft zum Schneiden! Der Gradmesser für Luftqualität ist CO2. Schon ab 800 ppm (parts per million) von CO2 sinkt die Konzentrationsfähigkeit im Klassenraum – das Arbeitsgesetz schreibt daher Grenzen vor. Laut diesem ist die Raumluftqualität unter 1000 ppm gut. Je weiter der Wert darüber liegt, desto schlechter sowie je höher der Wert, desto wahrscheinlicher wird auch die Übertragung von Viren durch Aerosole – zum Beispiel Covid 19.
Dank eines Projektes der AUVA sind in unserer Schule nun 3 Klassen mit einer sogenannten „Luftgüteampel“ ausgestattet. Etwas größer als eine Getränkedose steht das Gerät still in der Klasse und die LEDs leuchten im Idealfall grün. Verschlechtert sich die Luftqualität, springt das Gerät auf orange. Dann heißt es lüften, bis es wieder grün ist.