Mit ihren wanderaffinen Klassenvorständen Veronika Leser und Dagmar Ungrad machte sich die 2eFit Dienstag und Mittwoch in der letzten Schulwoche zu einer Novität auf: Eine Wanderung in den Voralpen mit Übernachtung in einer Hütte!
Und so ging es am Dienstag in der Früh am Stockerauer Bahnhof los – mit den Öffis nach Türnitz. Dort hieß das erste Ziel Sommerrodelbahn Eibljet, was den Kindern viel Spaß machte. Ganz nach dem Motto: „Wer bremst am wenigsten!“… Es waren auch Probleme zu lösen, etwa was mache ich, wenn jemand mit dem Rollkoffer zu einer Wanderung erscheint?
Aber dann kam der wirkliche Härtetest: Bergauf gehen! Und das in sommerlicher Hitze. Dank ganz langsamen Gehtempos und immer wieder schattigen Wald haben es auch alle geschafft, auch wenn schon nach 200m die ersten verkündeten, nicht mehr zu können… Oben angekommen wartete das Gipfelkreuz und vor allem die „Eibl Teichhütte“ mit Spielplatz, Kaninchengehege und schönem Ausblick auf die Wanderer. Die Lager wurden erst spät am Abend bezogen, und hier zeigte sich eine neue Qualitätsbewertung: nicht Sterne oder Blümchen zählen bei den Schülerinnen und Schülern, sondern Steckdosen! Die Lager der Knaben hatten demnach eine lausige „1-Steckdosen-Bewertung“ und das der Mädels (nur zu zweit waren die Mädchen sehr deutlich in der Minderheit) hingegen eine fantastische „4-Steckdosen-Bewertung“. Ja, das Wohlergehen des Handys ist eben das Wichtigste… Jausnen, Erholungszeit, Spiele und dann, nach dem Abendessen, ein Lagerfeuer mit Gesang und Steckerlbrot-Grillen. Sehr schön!
Am nächsten Tag dann, nach längerer oder auch kürzerer Nachtruhe gab es ein sehr gutes Frühstück und schöne Blicke in die morgendliche Berglandschaft. Der Abstieg erfolgte auf einem anderen Weg, vorbei an Kühen und über schmale Wegerl.
Hatte es schon in der Nacht kräftig geregnet, so tröpfelte es zeitweise beim Abstieg und in Türnitz selbst, wo noch das Naturschwimmbad auf dem Programm gestanden hätte, setzte dann wieder Regen ein. So wurde es dann der etwas frühere Bus und Mitte des Nachmittags langten alle wieder wohlbehalten in Stockerau an.