Im Schulgottesdienst der Fastenzeit, am Freitag vor den Osterferien, standen Emotionen, Gebet und ein wacher Geist im Mittelpunkt:
Jesus spricht mit Gott in sehr persönlicher und inniger Weise. Er nennt ihn ‚Abba‘, Papa.
Diese enge Beziehung zu seinem ‚Papa‘ Gott lässt ihn innerlich offen und ehrlich sein. Er spricht aus, was in ihm wirklich vorgeht. Sehr menschlich redet Jesus von seiner Angst: Der Kelch des Leides und des Schmerzes möge an ihm vorüber gehen.
Jesus ist ganz wach – in seinen Gedanken und in seinem Herzen vertraut er sich ganz seinem ‚Papa‘ an, der auch zu uns sagt: Du bist mein geliebtes Kind!
Jesus nimmt den Kelch seiner Mission an und geht den Weg der Gottesherrschaft weiter – für uns, weil er uns so liebt.
Die Schüler/innen der 2a zeigten im Bibliodrama, einer Form des ganzheitlichen Zugangs zum Bibeltext durch Körperausdruck und Bewegung, wie innig Jesus zu seinem Vater kurz vor seiner Verhaftung im Garten Getsemani betet, wie groß seine Liebe auch zu seinen Schülern ist, die selbst schwach werden, einschlafen, ihm nicht zur Seite stehen, sogar fliehen, um ihr eigenes Leben zu schützen.
Jesus fordert seine Schüler (Jünger) wie auch uns auf, wach zu sein, wahrzunehmen und hinzuhören, was in unserer Umgebung, in unserer Welt vorgeht. Schau nicht weg, bleib am Ball und folge Jesus, wie wir es im Schlusslied mit Freude und vollem Einsatz mit unserem tollen SchülerInnen-LehrerInnen-Chor gesungen haben.
Dass wir immer wieder versuchen wach zu sein und Jesus zu folgen, zeigt sich in der Beteiligung aller SchülerInnen der Informatik-Mittelschule, die ihre Gebete, persönliche Worte dem uns liebenden Gott geschrieben und nach vorne zum Altar, zu Jesus selbst gebracht haben. Das Engagement im MinistrantInnendienst, im Vortragen der Gebete, im Musizieren und im Gesang gestaltete unsere Heilige Messe zu einem wirklich schönen und feierlichen Fest!
Ein frohes Osterfest euch allen!