Chiara Szell (3a), Stellvertreterin und Thomas Böck (4a), Schulsprecher

Ein Stückchen Normalität in einem ganz und gar nicht normalen Schuljahr: Die Schulsprecherwahl fand auch heuer im Oktober statt. Zu diesem Zweck trafen sich die Klassensprecher der 2. bis 4. Klassen, um aus ihrem Kreis einen neuen Schulsprecher
und -stellvertreter zu küren.

 

Die ersten Klassen nehmen hier – obwohl sie natürlich auch Klassensprecher haben – traditioneller Weise nicht teil, da sie die Schüler der höheren Klassen ja noch gar nicht richtig kennen.

Um die Neugier der Leser nicht weiter zu strapazieren: Der neue Schulsprecher kommt aus der 4a und heißt Thomas Böck. Zu seiner Stellvertreterin wurde Chiara Szell (3a) gewählt. Ich habe die beiden ein bisschen zu ihren Zielen und Vorhaben befragt, machen wir den Anfang mit Thomas.

Er meint, dass er sich in seiner Klasse mit allen gut verstehe und es voriges Jahr – wo er auch schon Klassensprecher war – gut funktioniert habe. „Ja!“ ist die kurze, aber eindeutige Antwort auf die Frage, ob es ihm Spaß mache. Thomas, der nicht nur Schulsprecher, sondern vermutlich auch der größte Schüler in der Schule ist (zumindest überragt er die Spinde bereits deutlich) gibt außerdem an, dass ihm auch Spaß in der Schule wichtig ist.

Mit seiner Körpergröße kann Chiara Szell aus der 3a, die gewählte Stellvertreterin, nicht mithalten, dafür hat sie sehr genaue und gut formulierte Vorstellungen. „Ja, es freut mich wirklich sehr, Stellvertreter sein zu dürfen und ich hoffe, dass auch der Schülersprecher Freude mit der Wahl hat“ meint sie. Zu ihren Vorhaben befragt sagt Chiara: „Konkrete Pläne habe ich nicht, ich möchte mich einfach für die Schüler einsetzen, dass sie immer zu mir kommen können, wenn sie Wünsche haben oder ihnen was am Herzen liegt. Mir ist auch bewusst, dass viele gerne Cola, Spieleautomaten oder sowas hätten, aber ich finde wir sollten das mit ein bisschen mehr Köpfchen angehen und so eine gerechte Entscheidung treffen. Und dass wir, obwohl wir keine Ausflüge unternehmen dürfen, trotzdem Spaß in der Schule haben können.“

Chiara war schon letztes Jahr Klassensprecher und  viele ihrer Freunde meinten, dass sie sich aufstellen lassen sollte. Außerdem meint sie, ein Klassensprecher sollte auch soziale Kompetenzen haben und mit Lehrern offen sprechen können- „und das kann ich. Als Schülersprecher hab ich mich aufstellen lassen, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass ich das sehr gut kann, und es haben viele Lehrer zu mir gesagt ich soll mich unbedingt aufstellen lassen, weil ich sehr sozial bin und ich das Ding dafür hab. Das hat mich sehr motiviert und ich bin froh, mich als Schülersprecher beworben zu haben – beziehungsweise jetzt Stellvertreterin sein zu dürfen!“