Das Schuljahr ging mit großen Schritten dem Ende zu, aber mit Elan und Eifer feierten wir mit Frater Leonhard einen Wortgottesdienst am Schulschluss.

Mit über 40 Kindern der MINT-Informatik-Mittelschule Stockerau im Chor wurde für die musizierende Truppe vorne in der Kirche der Platz fast ein bisschen eng. Noch nie war der Andrang mitzusingen so groß wie dieses Mal! Die Religionslehrerin Marion Majdan, die Klassenlehrerinnen Claudia Stöckelmaier an der Gitarre und Jutta Matschl am Klavier, hatten große Freude mit diesen motivierten Musiker:innen.

Die Begeisterung für unseren Glauben ist, außer in der Kirche oder im Religionsunterricht, nicht immer so sichtbar, wie wir es uns wünschen würden. Oft geraten wir an unsere Grenzen, werden schräg angesehen, manchmal sogar wörtlich angegriffen, wenn wir uns in der Öffentlichkeit als gläubige Menschen outen.

Immer wieder versuchen wir das Selbstbewusstsein aufzubauen, stolz darauf zu sein, Freundin und Freund Jesu zu sein. Warum? Gott schenkt uns seine große Liebe, er selbst ist die Liebe. Und diese darf in unseren Herzen strahlen, wirkt sich auf unser Leben aus, besonders auf unser Verhalten und unser Wohlbefinden.

Gott sagt zu uns: Du bist mein geliebtes Kind! Und das hat Folgen, ja, Leben mit Jesus macht unser Leben erst lebendig. Und diese Lebendigkeit zeigte sich auch im WOGO:

Die 1 MINT gestaltete das Bibliodrama zum Markusevangelium, in dem Jesus in seine Heimatstadt Nazaret zurückkommt, wo seine Familie, Verwandte und Bekannte zu Hause sind.

Nirgends ist ein Prophet ohne Ansehen außer in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie.Mk 6,4

Anschaulich wurde die Erzählung von den Schüler:innen dargestellt. Als Jesus seine Jünger aussendet, um die Botschaft zu verkünden, brachten die Kinder der 1MINT viele Herzen mit Frohen Botschaften unter die Mitfeiernden.

Im Mentimeter gestalteten wir alle zusammen in Windeseile eine Wordcloud, in der wir uns per Handy an der Umfrage beteiligten, was uns an Jesus besonders begeistert.

Die 4. Klassen hatten sich bereits im Unterricht mit dem Thema auseinandergesetzt und Videos gedreht. Die Interviews wurden im Gottesdienst präsentiert.

Das Video zum Rückblick auf 4 Jahre Religionsunterricht war ein bewegender Moment für unsere Schulabgänger:innen, die vergangene Zeit zu reflektieren, und ist ein schönes Geschenk auch im neuen Lebensabschnitt, um hin und wieder einmal auf die Schulzeit zurückzublicken. Unser IT-Chef, Herr Fachlehrer Stöckelmaier, half uns vorbildlichst im technischen Bereich, damit Akustik, Power-Point und Videoübertragung wie geplant funktionierten.

Die von der Religionslehrerin gestalteten Lederbänder mit Herz und Kreuz wurden während der Feier gesegnet und nach dem Schlusslied den Schüler:innen der 4. Klassen persönlich übergeben. Sie sind Zeichen dafür, dass Jesus uns immer begleitet, auf uns schaut und uns immer (ausnahmslos) lieben wird. Sie sind auch Zeichen dafür, dass unsere Schüler:innen auch uns Lehrer:innen ans Herz wachsen. Alles Gute für die Zukunft!